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Studie von ASICS zufolge kann Bewegung selbst den klügsten Geist schärfen und die mentale Leistungsfähigkeit verbessern

Laut einer bahnbrechenden weltweiten Studie haben sich bei körperlich inaktiven Spielern, die ihr Bewegungspensum steigerten, die kognitiven Funktionen, das Wohlbefinden und die Spielleistung erheblich verbessert

Ist Bewegung möglicherweise der Schlüssel zur Steigerung der Hirnleistung?

LONDON–(BUSINESS WIRE)–ASICS meldet heute, dass Bewegung die kognitiven Funktionen erheblich verbessern und die mentale Leistungsfähigkeit weiterentwickeln kann. Von der Verbesserung des Kurzzeitgedächtnisses bis hin zur Erhöhung der Konzentrationsfähigkeit – Bewegung steigert die Hirnleistung und könnte die Lösung sein, die uns hilft, Prüfungen zu bestehen oder eine optimale Arbeitsleistung zu erbringen.

ASICS hatte für ein einzigartiges Experiment Wettkampfspieler aus der ganzen Welt, die auf Denkspiele wie Schach und E-Sport spezialisiert sind und ihre kognitiven Fähigkeiten nutzen, zu einem Trainingsprogramm eingeladen. Nach vier Monaten regelmäßiger Bewegung war ihr Geist erheblich geschärft und sie waren im Wettbewerb noch leistungsfähiger.

Die Teilnehmer verbesserten sich in den internationalen Spiele-Rankings um unglaubliche 75 %, was einmal mehr das enge Zusammenspiel von Körper und Geist unter Beweis stellt. Während sich die kognitiven Funktionen der Denksportler um durchschnittlich 10 % steigerten, verbesserten sich die Problemlösungsfähigkeiten um 9 %, das Kurzzeitgedächtnis um 12 % und die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Aufmerksamkeit um 10 %. Das Selbstvertrauen der Gruppe stieg um 44 %, die Konzentration verbesserte sich um 33 % und die Angstgefühle sanken um 43 %. Der Studie zufolge kann Bewegung die Hirnfunktion ebenso effektiv steigern wie wenn man eine zweite Sprache lernt, täglich liest, ein neues Musikinstrument spielt oder jeden Tag ein Puzzle macht.i

Professor Brendon Stubbs, ein renommierter Forscher für Bewegung und Geist, entwickelte und leitete das Experiment. Jeder Spieler befolgte ein Trainingsprogramm, das von Andrew Kastor entwickelt wurde, einem Läufer und internationalen Trainer. Das Programm umfasste ein Kardio- und Krafttraining mittleren Niveaus, bei dem das Bewegungspensum der Spieler auf 150 Minuten pro Woche gesteigert wurde. Professor Stubbs maß die mentale Verbesserung der Teilnehmer anhand ihrer Leistungen bei Denksportspielen, kognitiven Tests und Fragebögen zum Wohlbefinden im Laufe des viermonatigen Studienzeitraums.

Professor Brendon Stubbs kommentierte die Ergebnisse wie folgt: „Wie wir alle wissen, ist Bewegung gut für unsere geistige und körperliche Gesundheit, jedoch wurden die Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen bislang weniger erforscht. Wir wollten die Auswirkungen von Bewegung auf Menschen untersuchen, die auf ihre kognitiven Fähigkeiten angewiesen sind – Denksportler, die an Wettkämpfen teilnehmen. Unsere Ergebnisse haben deutliche Verbesserungen ihrer kognitiven Fähigkeiten wie der Konzentrationsfähigkeit und Problemlösungskompetenz gezeigt.

Bewegung stimuliert das Zellwachstum im Gehirn und erhöht rasch die Durchblutung des Hippocampus und des präfrontalen Kortex; durch diese Mechanismen sind wir besser in der Lage, Erinnerungen zu behalten, Informationen zu verarbeiten und Probleme rasch zu lösen. Wenn Bewegung die mentale Leistungsfähigkeit professioneller Denksportler enorm steigern kann, stelle man sich vor, was sie für uns alle bewirken könnte. Von der Steigerung der Konzentration bei der Vorbereitung auf eine Prüfung oder der Erhöhung der Aufmerksamkeit vor einer Arbeitspräsentation – Bewegung kann die Hirnleistung wirklich steigern.“

Neben dem Nachweis, dass Bewegung die kognitiven Funktionen und Spielfähigkeiten der Teilnehmer verbesserte, erkannte Professor Stubbs, dass sich das geistige Wohlbefinden der Spieler deutlich erhöhte und die durchschnittlichen „State of Mind“-Werte um 31 % verbesserten.ii Der durchschnittliche „State of Mind“-Wert der Spieler war zu Beginn der Studie mit 58 unterdurchschnittlich und am Ende mit 76 hochiii, was zeigt, dass Bewegung überdies einen erheblichen Einfluss auf das geistige Wohlbefinden haben kann.

Der Cheftrainer der Studie, Andrew Kastor, der Entwickler der Trainingsprogramme für die Spieler, erklärte: „Diese erstaunlichen Ergebnisse sprechen für den Erfolg von Bewegung. Viele der Spieler waren zu Beginn der Studie nicht in der Lage, länger als eine Minute zu joggen, sodass ihre Trainingsprogramme moderat sein mussten. 150 Minuten pro Woche hört sich nach viel an, aber aufgeschlüsselt können es ja auch 5 Einheiten à 30 Minuten sein. Unabhängig vom Fitnessniveau kann jeder von den positiven Auswirkungen von Bewegung auf den Geist profitieren.“

Angeregt von diesem Experiment begleitete ein Kamerateam vier Wettkampfspieler dabei, als sie ihr regelmäßiges Training aufnahmen, um ihre Platzierungen in den internationalen Ranglisten zu verbessern. Das Ergebnis ist der neue, bahnbrechende Dokumentarfilm „Mind Games – The Experiment“; Sprecher ist der international gefeierte Schauspieler und Aktivist für mentale Gesundheit Stephen Fry. Der jetzt zum Streaming auf Prime Video verfügbare Spielfilm dokumentiert, wie die vier Spieler, Kassa Korley, Ryoei Hirano, Ben Pridmore und Sherry Nhan, die auf Schach, Mahjong, Memory bzw. E-Sport spezialisiert sind, auf Reisen in professionellen Turnieren auf der ganzen Welt antreten. Hier sehen Sie den Trailer zur Dokumentation.

Gary Raucher, EVP, ASICS EMEA, sagte: „Unsere Gründungsphilosophie wird buchstäblich durch unseren Namen ausgedrückt: Anima Sana In Corpore Sano oder ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Wir haben zwar schon immer dazu ermutigt, Bewegung für körperliche und geistige Leistungen zu nutzen, aber hier haben wir erstmals die tatsächlichen Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen untersucht. Mind Games – The Experiment zeigt, wie sehr Bewegung den Geist schärfen kann, und wir hoffen, dass der Dokumentarfilm jeden (unabhängig von Alter, Körperbau oder Fitness) zu Bewegung anregt, um die Stärkung der Hirnleistung zu unterstützen.“

Mind Games – The Experiment ist ab dem 19. Januar 2023 als Stream auf Prime Video verfügbar.

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Hinweise für Redaktionen

Die ASICS-Studie fand von Mai bis September 2022 statt; an dem Experiment nahmen 77 Spieler aus 20 Ländern teil. Vor der Teilnahme mussten alle Fragen zu ihrer Gesundheit beantworten und eine Einverständniserklärung ausfüllen.

Um weitere Informationen bzw. Bilder zu erhalten oder ein Interview mit Professor Brendon Stubbs, Cheftrainer Andrew Kastor oder einem der in der Dokumentation gezeigten Spieler zu vereinbaren, wenden Sie sich bitte an Rory Cramsie unter ASICSMindGames@golin.com

i Quellen für die Vergleiche: https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/09567976221092726 und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6174231/ und https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnagi.2021.706672/full#:~:text=Bilingualism%20has%20been%20linked%20to,cognitive%20enhancement%20in%20older%20adults

ii Der proprietäre State-of-Mind-Wert von ASICS besteht aus 100 Punkten, die sich aus den 10 emotionalen und kognitiven Merkmalen Gelassenheit, Belastbarkeit, Positivität, Zufriedenheit, Entspannung, Selbstvertrauen, Aufmerksamkeit, Ruhe, Konzentration und Energie zusammensetzen.

iii Nach vier Monaten steigerte sich der State-of-Mind-Wert der Gruppe und zählte weltweit zu den oberen 10 Prozent.

Anima Sana In Corpore Sano, also „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“, ist ein altes lateinisches Sprichwort, aus dem sich das Akronym ASICS ableitet, sowie das Fundament, auf dem die Marke noch immer basiert. Das Unternehmen wurde 1949 von Kihachiro Onitsuka gegründet und ist heute ein führender Designer, Entwickler und Hersteller von Laufschuhen sowie Sportschuhen, Bekleidung und Accessoires unterschiedlicher Art. Weitere Informationen finden Sie unter www.asics.com.

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

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Rory Cramsie

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