Newron Pharmaceuticals S.p.A. / Schlagwort(e): Studienergebnisse Newron präsentiert vielversprechende Zwischenergebnisse für Evenamide bei Patienten mit therapieresistenter Schizophrenie (TRS) auf dem 33. CINP Hybrid World Congress of Neuropsychopharmacology 07.06.2022 / 07:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Newron präsentiert vielversprechende Zwischenergebnisse für Evenamide bei Patienten mit therapieresistenter Schizophrenie (TRS) auf dem 33. CINP Hybrid World Congress of Neuropsychopharmacology
Mailand, Italien, 7. Juni 2022, 07:00 MESZ – Newron Pharmaceuticals S.p.A. („Newron”, ISIN: IT0004147952, SIX: NWRN, XETRA: NP5) gibt heute vielversprechende Zwischenergebnisse der ersten 100 Patienten der weltweit ersten internationalen, sechswöchigen, offenen, randomisierten, Auswerter-verblindeten, multi-zentrischen Studie mit Evenamide als Zusatztherapie zu einem Antipsychotikum bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS), die auf ihre aktuelle antipsychotische Medikation nicht ansprachen, bekannt. Die Ergebnisse werden am 33., hybriden, Weltkongress für Neuropsychopharmakologie des Collegium Internationale Neuro-Psychopharmacologicum (CINP) in Taipeh, Taiwan, vorgestellt. Sie zeigen, dass die zusätzliche Gabe von Evenamide (7,5/15/30 mg bid) die Psychose-Symptome bei Patienten mit chronischer TRS verbessert hat. Dies äußerte sich in einer Verringerung des PANSS-Scores um ca. 12%, in einer Verbesserung des CGI-S um 0,7 sowie in CGI-C-Werten, die darauf hindeuten, dass 77% der Patienten auf die Behandlung ansprachen. Die ersten 100 Patienten wurden überwiegend mit 7,5 und 15 mg bid behandelt, da die Studie mit einer Randomisierung in diese zwei Dosisgruppen startete. Ein unabhängiges Safety Monitoring Board (ISMB) überprüfte die Sicherheitsdaten der ersten 50 abgeschlossenen Patientenbehandlungen und gab anschließend die Randomisierung auf die Dosierung mit 30 mg bid frei. Newron geht davon aus, im ersten Quartal 2023 eine potenziell zulassungsrelevante, multinationale, randomisierte, Placebo-kontrollierte Studie bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie als Teil des laufenden Phase-II/III-Studienprogramms für Evenamide zu starten. Telefonkonferenz Stefan Weber, CEO, und Ravi Anand, CMO, von Newron werden am heutigen 7. Juni um 15 Uhr MESZ eine Telefonkonferenz durchführen. Die Teilnahme an dieser Telefonkonferenz ist über die folgenden Einwahlnummern möglich: Schweiz/Europa: +41 (0) 58 310 5000 Großbritannien: +44 (0) 207 107 0613 USA: +1 (1) 631 570 5613 Die Präsentation für diese Telefonkonferenz sowie die auf dem 33. CINP World Congress of Neuropsychopharmacology vorgestellten Abstracts/Videos zu den Zwischenergebnissen der Studie 014, zum Sicherheitsprofil von Evenamide und zum Studiendesign der geplanten, potenziell zulassungsrelevanten Studie mit Evenamide bei TRS können ab heute, 7. Juni, 07:00 Uhr MESZ, auf der Website von Newron heruntergeladen werden: https://www.newron.com/investors/reports-and-presentation/year/2022#reports,-presentations-&-webcasts – Ende der Insiderinformation – Newron
Wichtige Hinweise Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung: Design der Studie 014 Diese sechswöchige, randomisierte, Auswerter-verblindete Studie wird an mehreren Studienzentren in drei Ländern durchgeführt. An der Studie nehmen insgesamt etwa 180 Patienten mit TRS teil, die eine stabile, therapeutische Dosis eines einzelnen Antipsychotikums (mit Ausnahme von Clozapin) erhalten. Das primäre Ziel der Studie ist die Untersuchung der Sicherheit und Verträglichkeit von Evenamide, das oral in drei fixen Dosierungen (7,5, 15 und 30 mg bid) verabreicht wird. Sekundäres Ziel ist die Evaluierung der vorläufigen Wirksamkeit auf der Grundlage von Veränderungen gegenüber dem Ausgangswert auf der Positiv-und-Negativ-Syndrom-Skala (PANSS), die Veränderung gegenüber dem Ausgangswert hinsichtlich des klinischen Gesamteindrucks (CGI-C), dem Schweregrad der Erkrankung (CGI-S) und der Strauss-Carpenter-Skala zum Funktionsniveau (LOF). Die Schizophrenie-Erkrankung der Patienten war mittelschwer bis schwer (CGI-S von 4 bis 6), mit einem Ausgangs-PANSS-Gesamtscore von ≥70 und <90 und vorherrschenden Positivsymptomen (Score von 4 oder mehr bei mindestens 2 Hauptsymptomen sowie einem Gesamtscore von mindestens 20 bei den 4 Hauptsymptomen plus 3 weiteren Positivsymptomen) sowie funktionellen Defiziten (GAF ≤50). Wirksamkeits- und Sicherheitsbewertungen wurden in Abständen von ein bis zwei Wochen durchgeführt. Die an der Studie teilnehmenden Patienten werden im Rahmen der Langzeit-Verlängerungsstudie 015 weiterhin mit Evenamide behandelt, um den langfristigen Nutzen der Hemmung der Glutamatfreisetzung zu untersuchen. Über behandlungsresistente Schizophrenie Etwa ein Drittel der Patienten mit Schizophrenie sprechen trotz angemessener Behandlung praktisch nicht auf Antipsychotika (AP) an, davon etwa 15% von Krankheitsbeginn an. Bei diesen Patienten wird eine behandlungsresistente Schizophrenie (TRS) diagnostiziert, die in der Praxis definiert ist als keine oder unzureichende Linderung der Symptome trotz Behandlung mit therapeutischen Dosen von zwei Antipsychotika aus zwei verschiedenen chemischen Substanzklassen über einen angemessenen Zeitraum hinweg. Es gibt zunehmend Belege dafür, dass Anomalien in der Glutamat-Neurotransmission bei TRS, auf die die derzeitigen AP nicht abzielen, zusammen mit einer normalen dopaminergen Synthese Grund für den fehlenden Nutzen der meisten typischen und atypischen Antipsychotika sind. Über Evenamide Evenamide hat das Potenzial, die erste Zusatztherapie für die Behandlung von Patienten mit Schizophrenie zu werden. Bei dem Wirkstoff handelt es sich um eine oral verfügbare neue chemische Substanz, die speziell auf spannungsabhängige Natriumkanäle abzielt. Die Substanz entstammt Newrons unternehmenseigenem Ionenkanal-Programm und besitzt einen einzigartigen Wirkmechanismus: die Modulation der Glutamat-Freisetzung und die spannungsabhängige Natriumkanal-Blockade. Evenamide moduliert anhaltendes, wiederholtes Feuern der Nervenzellen, ohne die normale neuronale Erregbarkeit zu beeinträchtigen. Es normalisiert die Glutamatfreisetzung, die durch eine abnorme Natriumkanalaktivität ausgelöst wird. Newron konnte in einer klinischen Phase-IIa-Studie den Wirksamkeitsnachweis erbringen: Evenamide verbesserte die Symptome der Psychose im Vergleich zu Placebo signifikant, wenn es Patienten mit chronischer Schizophrenie zusätzlich zu den zwei meistverschriebenen atypischen Antipsychotika gegeben wurde. Die Studie lieferte zudem Hinweise, dass Evenamide keinen Effekt auf irgendeinen der über 130 Neurotransmitter, Enzyme oder Transporter ausübt, über die die meisten Antipsychotika ansetzen. In Studien mit mehr als 400 gesunden Freiwilligen und Patienten mit Schizophrenie sind alle Sicherheitsendpunkte erreicht worden. Über Newron Pharmaceuticals
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