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EU Malaria Fund tritt in die Post-Investment Phase ein

BERLIN–(BUSINESS WIRE)–Am 30. September schloss der EU Malaria Fund (EUMF) seine Investitionstätigkeiten bei einem hochrangigen Online-Event ab, bei dem er in einer letzten Aktion Investitionen in vier innovative Unternehmen tätigte, die in der Forschung und Entwicklung des Malariabereichs aktiv sind. Der EUMF hat seine Pipeline in der Malariaforschung und -entwicklung durch die Finanzierung von neun vielversprechenden und innovativen Malariaprojekten, die sich auf Behandlungen, Impfstoffe und Diagnose konzentrieren, erfolgreich ausgebaut.

Die COVID-19-Pandemie hat einen Wandel eingeleitet und zum Einsatz von vier durch die EMA zugelassenen, sicheren und wirksamen Impfstoffen innerhalb von 12 Monaten geführt. Mit dieser neuen Notwendigkeit, ein großes Projekt auf einer nun bewährten Technologieplattform zu entwickeln, hat der EUMF seine Mission früher als erwartet erfolgreich vollendet und wird nun in die Post-Investment Phase eintreten.

Der EUMF bedankt sich bei der Europäischen Kommission und der Europäischen Investitionsbank (EIB), den Hauptbeitragenden des Fonds durch das EU-Programm InnovFin, das durch das EU-Förderprogramm Horizont 2020 und den Europäischen Fonds für strategische Investitionen finanziert wird.

Zu weiteren Investoren und Unterstützern zählen die Investitionsbank Berlin, die Bill & Melinda Gates Foundation, die Fondazione Monte Dei Paschi Di Siena, die Jacques und Gloria Gossweiler Stiftung, die Invethos AG, FINDdx und die Novartis AG. Der Fonds wurde von der kENUP Foundation in Zusammenarbeit mit der EIB gegründet und wird von der IBB Group Berlin verwaltet.

Die Investitionen wären ohne die herausragende Arbeit des Scientific Advisory Council und des Investment Decision Committee nicht möglich gewesen.

Am 26. Juli gab BioNTech SE den Start seines Malariaprojekts bekannt, das auf die Entwicklung eines sicheren und hochwirksamen Malariaimpfstoffs sowie die Umsetzung nachhaltiger Impfstoff-Versorgungslösungen auf dem afrikanischen Kontinent abzielt. Das Programm wurde von der kENUP Foundation initiiert. Weitere derartige Programme sind derzeit in Planung und könnten weitere Infektionskrankheiten wie etwa Tuberkulose und HIV abdecken.

Pedro Alonso, Leiter des Global Malaria Programme der Weltgesundheitsorganisation, erklärte: „Der EU Malaria Fund ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie innovative neue Instrumente letztendlich Veränderungen herbeiführen können. Malaria ist der größte Killer der Menschheit. Sie trifft die Ärmsten und führt dazu, dass sie weiter in Armut leben. Ich möchte mich bei allen, die sich für den EU Malaria Funds engagiert haben, für ihren Beitrag zur Bekämpfung von Malaria bedanken.“

Mariya Gabriel, Europäische Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend: „Malaria ist eine der am schwierigsten in den Griff zu kriegenden Krankheiten und alle Bemühungen, neue Impfstoffe oder Mittel zur Prävention zu finden, sind wichtig. Seit Jahrzehnten leisten die Forschungs- und Entwicklungsprogramme der Europäischen Union Unterstützungsarbeit, um einen Beitrag zur globalen Forschungsagenda zu erbringen, und wir setzen uns dafür ein, diese Bestrebungen fortzuführen.“

Werner Hoyer, Präsident der Europäischen Investitionsbank: „Malaria tötet mehr als 1000 Menschen am Tag – die meisten von ihnen sind Kinder. Jeder Schritt im Kampf gegen die Krankheit wird begrüßt und dringend benötigt. Dank der erfolgreichen Arbeit des EU Malaria Funds, der neun vielversprechende Projekte finanziert hat, haben wir unsere Chancen, neue Medikamente, Diagnosemöglichkeiten und Impfstoffe zu finden, erheblich erhöht. Ich bin stolz, dass die EIB Teil dieser Bemühungen ist.“

Die Videoaufzeichnung sowie weitere Informationen finden Sie unter https://www.controlmalaria.eu/news#conclusion

Contacts

Tobias Mac-Lean, maclean@kenup.eu, +356 2169 5955