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QIAGEN stärkt das wachsende Anwendungsportfolio seiner digitalen PCR-Plattform QIAcuity mit neuen Kooperationen

  • Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für die wachsende Anzahl an platzierten Instrumenten des digitalen PCR-Systems QIAcuity
  • Zwei neue Kooperationen: Mit Atila BioSystems wird das Menü um nicht-invasive pränatale Tests (NIPT) erweitert, während die Kooperation mit Actome erstmals auch Proteinanalysen mithilfe digitaler PCR-Technologie ermöglichen soll

HILDEN, Deutschland & GERMANTOWN, Md.–(BUSINESS WIRE)–QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) gab heute Informationen zu zwei Neuzugängen im wachsenden Anwendungsportfolio von QIAcuity, seiner Plattform zur Durchführung ultra-sensitiver digitaler PCR-Tests (dPCR), bekannt. Die Plattform setzt neue Maßstäbe, indem sie Proben mithilfe sogenannter Nanoplatten in etwa zwei Stunden verarbeiten kann – und damit sehr viel schneller als andere Systeme, die hierfür fünf Stunden benötigen.

Zum weiteren Ausbau des QIAcuity-Ökosystems ist QIAGEN nun zwei neue Kooperationen eingegangen:

  • Die Kooperation mit Atila BioSystems dient dazu, das dPCR-Angebot von QIAGEN um nicht-invasive pränatale Tests (NIPT) zu ergänzen. Diese Tests erfordern lediglich eine Blutprobe der Mutter und ersetzen invasivere Testmethoden wie beispielsweise die Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese), die ein Risiko für den Fötus und die Mutter darstellen kann.
  • Mit der Actome GmbH, einem deutschen Life-Sciences-Start-up, hat QIAGEN eine co-exklusive Lizenz- und Co-Marketing-Vereinbarung abgeschlossen, mit der der Anwendungsbereich von QIAcuity über die Genomik hinaus auf die Proteomik ausgeweitet wird. Sie ermöglicht sowohl die Quantifizierung von Proteinen als auch die Analyse von Interaktionen zwischen verschiedenen Proteinen sowie zwischen Proteinen und Zielgenen.

„Als kosteneffizientes und äußerst zuverlässiges digitales PCR-System erobert QIAcuity neue Forschungsfelder”, so Thomas Schweins, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Life Sciences bei QIAGEN. „Durch die Kooperation mit Actome kann die Technologie nun erstmals auch für die Proteinquantifizierung sowie im Bereich von Protein-Protein-Interaktionen eingesetzt werden. Unser Ziel ist es, digitale PCR und QIAcuity zum neuen PCR-Standard zu machen. Diese Technologie ist erheblich robuster und präziser als die traditionelle Echtzeit-PCR. Insbesondere ermöglicht sie es, seltene genetische Ereignisse wie Krebsmutationen äußerst präzise und in absoluten Zahlen zu quantifizieren, selbst vor dem Hintergrund einer Vielzahl bestehender Wildtypen. Wir gehen davon aus, dass mehr als die Hälfte aller herkömmlichen PCR-Anwendungen früher oder später auf die digitale PCR umgestellt werden.“

QIAcuity verteilt eine Probe auf Tausende winzige Nanoplatten-Partitionen, um dann gleichzeitig die Reaktion in jeder einzelnen auszulesen. Bei Tests auf Viren, Bakterien oder andere Erkrankungen, einschließlich seltener Krebsmutationen, können somit selbst die schwächsten Signale von DNA und RNA – und jetzt auch von Proteinen – quantifiziert werden. Dank seiner Präzision hat sich QIAcuity bereits jetzt als wertvolles Werkzeug für die Untersuchung von Abwässern auf SARS-CoV-2 etabliert.

Auf der Basis von QIAGENs Stärken in den Bereichen dPCR und Probenvorbereitung hat Atila BioSystems mit iSAFE™ ein nicht-invasives pränatales Test-Kit entwickelt, das mit QIAcuity bei Einlingsschwangerschaften verwendet werden kann. Der nur für Forschungszwecke (RUO) vorgesehene Test kann Ziele nachweisen, die auf mögliche Chromosomenanomalien hindeuten – Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) und Trisomie 13 (Pätau-Syndroms und fetale Fraktionen). Die Durchführung auf QIAcuity dauert lediglich 2,5 Stunden, während Konkurrenzgeräte bis zu fünf Stunden benötigen. Mit ihren fünf Detektionskanälen bietet die Plattform zudem die meisten Multiplexing-Optionen für diesen Anwendungsbereich.

Die Partnerschaft mit Actome umfasst wiederum eine Co-Marketing-Vereinbarung und gewährt QIAGEN eine co-exklusive Lizenz für digitale PCR-Anwendungen zur Nutzung von Actomes patentierter Protein-Interaction-Coupling-Technologie (PICO) auf der QIAcuity-Plattform. Hierbei handelt es sich um eine ultra-sensitive Methode, mit der selbst kleinste Proteinmengen und die Interaktionen zwischen Proteinen sowie zwischen Proteinen und Genen gemessen werden können. Die PICO-Technologie ermöglicht die Übersetzung komplexer Proteinstatus in DNA-Barcodes, die dann mit QIAcuity vervielfältigt und nachgewiesen werden können.

Im Rahmen der Vereinbarung hat QIAGEN Anteile an Actome in nicht genannter Höhe erworben. Die beiden Unternehmen werden nun gemeinsam Tests für die Proteinquantifizierung entwickeln, die eine Ergänzung zur Genomanalyse darstellen und ein umfassenderes Verständnis von Krankheiten ermöglichen werden. Die Technologie hat das Potenzial, die Entdeckung neuer Biomarker ebenso voranzutreiben wie die Entwicklung neuer Arzneimittel und Diagnostika. Sie ist ein Schritt auf dem Weg zu einem besseren Verständnis des sogenannten Interaktoms, und damit der Gesamtheit der molekularen Wechselwirkungen in einer Zelle, die zur Entstehung von Krankheiten beitragen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.qiagen.com.

Über QIAGEN

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 31. Dezember 2021 beschäftigte QIAGEN weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter www.qiagen.com.

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Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements“) gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und – 3 – ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

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